10.12.2009

Hemmungslos tanzen

Leute, macht mal die Augen auf und dreht die Lautstärke hoch! Und seht, wie hemmungslos getanzt wird auf "Lisztomania" von Phoenix. Enjoy the music and dance!


auch sehr schön als N.Y.-Version:

07.10.2009

Berlin im Bild 09/09

Nachtstimmung im Fhain an der sich ständig wandelnden Stencil-Wand am Kino Intimes in der NiederbarnimstrasseMorgenstimmung mit Sonnenaufgang am Bahnhof Gesundbrunnen
Etwas für Nostalgiker: abgeranzter Hausflur in einem der noch verbliebenen unsanierten Häuser in der Oderberger Strasse, rechts neben dem Cafe "Kauf dich glücklich"

25.09.2009

Schief-Lagen

Freunde, nicht die Welt ist aus den Fugen, wie es manchmal nostalgisch-fatalistisch heisst, - auch wir haben manchmal Tage mit gehöriger Schieflage - so jedenfalls insziniert der Fotograf Romain Laurent seine skurrilen und orginellen Fotos.

23.09.2009

Strahlende Zukunft?

Leute, die Wahlkampfthemen der letzten Wochen waren ja eher uninteressant bis öde. Aber in einem sind sich die Merkels und Burns einig! Ich finde Atomkraft aber doof! Wählt strahlenfrei am 27.09.!

04.09.2009

Buntes Flickwerk

Der alte Kunstvorbehalt könnte bei dieser Form der Streetart wieder mal zutreffen: Das ist ja so einfach, das kann ja jeder; aber niemand tut es wirklich. Der Künstler Jan Vormann macht es und das auch noch phantasievoll und witzig mit handelsüblichen Legosteinen. Vormann macht Mauerritzen wieder heile und füllt schadhafte Klinkerfassaden mit bunten Prothesen aus farbigen Plastiksteinen. Obwohl ich ein Plastikallergiker bin, also eher auf naturbelassenen Baustoffe stehe, gefällt mir das ausgesprochen gut. Und hier gib's den entsprechenden Videobeitrag dazu.

10.07.2009

25.05.2009

Hamburger Blicke

Ahoi Leichtmatrosen! Ich brauchte mal wieder neue Eindrücke und war ein paar Tage auf Entdeckungstour in Hamburg! Als Kind dachte ich ja, sicher wegen des grossen Hafens, die Stadt liegt am Meer! Das ist aber nicht so, die Nordsee ist noch 100km von der Stadt entfernt. Trotzdem - denn Berlin liegt ja leider auch nicht am Meer - ich bin furchtbar begeistert: die Stadt ist szenig, vielfältig, riesig, sehnsuchtsvoll, unübersichtlich, überraschend, aufregend, gelassen - einfach wundervoll urban. Ich konnte lecker frühstücken, lässig am Strand abhängen, neue Musik und Clubs entdecken, also quasi wie in Berlin leben, aber mit viel mehr netten und freundlichen Menschen ;-) Als Andenken habe ich mir einen Sonnenbrand mitgebracht, weil der wohl nicht so lange hält, werde ich meine Erinnerungen bald wieder auffrischen und meiner Haupt-Stadt mal wieder (kurzfristig) den Rücken kehren.
1,2,3,4 ... Schritte, jeden Tag viele, sehr viele Kilometer unterwegs...
... und dann nachts fussplatt auf dem Bahnsteig ausruhendViel Streetart gibt es an den Häuserwänden im Schanzenviertel und in Altona zu entdecken ...
... so wie dieses hier: Männeken-Demo "More Digitalism!"
Tja, anders geht's wohl nicht! Welch schöne Entdeckung an der Roten Flora im Schanzenviertel: Miss Hamburg liebt BerlinUnd das auch noch: ein Schlaufuchs-Denkmal in Fuhlsbüttel/Nord ;-)

24.04.2009

Grüsse vom TV-Tower

Nach vielen Jahren des sehnsuchtsvollen Heraufblickens war ich in diesem Jahr schon zweimal auf dem Fernsehturm. Zunächst im Februar bei Tag mit tollem Weitblick und am letzten Donnerstag am Abend, um die Strassen und Gebäude in Berlin erleuchtet zu sehen. Nachts fällt die Orientierung von dort oben dann doch etwas schwerer, aber das beständige Treiben in der Spielzeugstadt zu beobachten ist sehr unterhaltsam. Hier gibt es einen schönen Panoramablick, der den leibhaftigen Turmbesuch aber nicht ersetzt.
Unterhalb der Silberkugel bringen Industriekletterer gerade im Auftrag der Telekom einen riesigen Liebesgruss an - genaueres steht
hier (etwas runterscrollen!), bzw. direkt auf der Infoseite der Telekom. Warum müssen diese Werbefuzzis ein Wahrzeichen, das für sich doch so erhaben sympathisch ist, mit diesem romantischen Mist verschandeln? Als die Telekom den Turm im letzten (oder vorletzten ?) Jahr verkaufen wollte, hätte ich doch mitbieten sollen und ihn so vor der Marketing-Vereinnahmung bewahren können. Denn der TV-Turm ist doch kein Tannenbaum, den man nach belieben ver-schmückt! Der gute alte Berliner Fernsehturm am 16.4.2009 von seiner schönsten Seite fotografiert. Warum der Turm so aussieht, wie er aussieht, hat die Zeit in einem Interview mit den drei Architekten von damals nachgefragt.

Weisse Jungs bringen's doch

Hier nun ein kurzer Eindruck für Euch vom Konzert der Band The Whitest Boys Alive am Dienstag [21.4.09] im neu eröffneten Astra-Club in der Revaler Strasse. Mit der Eröffnung des Astras bekommt der Bezirk Friedrichshain nun auch einen mittelgrossen Veranstaltungsort für ca. 1500 Gäste, der mit Electromusik- und Indie-Veranstaltungen Besucher anziehen möchte. Den Eröffnungsabend bestritten The Whitest Boy Alive mit einem fulminanten Konzert, in dem die vier Jungs aus Berlin ihrer Spielfreude vor heimischem Publikum freien Lauf liessen - da gabs wohl am Morgen eine extra grosse Schale Funky-Flakes zum Frühstück :-).
Am Anfang des Konzertes gab es die eher jazzig-jammigen Stücke vom zweiten Longplayer "Rules" zu hören, aber spätestens mit Darbietung der Stücke "Fireworks" und "Burning" vom Album "Dreams" war kaum noch jemand im Publikum vom Tanzen abzuhalten. Die von der Spielfreude der vier Jungs angesteckten Fans tanzten und wippten zum funkigen Elektrosound der Band, was dann mit einem Cover von "Around the World" von Daft Punk seinen Höhepunkt fand. Im Konzert ist der etwas sterile, flächige Sound der neuen Stücke doch mitreissender und grooviger als auf CD und wer die Möglichkeit hat, die Band live zu sehen, sollte sich dieses umwerfend gut tanzbare und mitschwingende Erlebnis nicht entgehen lassen! Hier geht es zu den Fotos des Abends. Da ein Video nicht wirklich das Konzerterlebnis wiedergeben kann, stelle ich hier lieber ein optisch anspruchvolles Musikvideo der Band vor. Enjoy It!

Beim Stöbern auf der Bandseite ist mir dieses Video eines Liveauftrittes aufgefallen. Lass es funk'n, baby!

11.04.2009

Frühlingserwachen

Ich wünsche Euch allen, ob ihr nun fröhlich oder traurig, stark oder schwach, glücklich oder niedergeschlagen, geborgen oder verloren, einsam oder zweisam, furchtlos oder entmutigt, müde oder munter, friedlich oder kämpferisch, zufrieden oder enttäuscht, verliebt oder verlassen, von allem ein bisschen oder von keinem etwas seid, ein wunderschönes Osterfest und eine muntere und sonnige Frühlingszeit.

Sufjan Stevens - For The Widows In Paradise; For The Fatherless In Ypsilanti (Text)
Mehr Paradiesisches von Sufjan gibt es hier.

09.04.2009

07.04.2009

Delikates: Electro Aufschnitt

Ich möchte euch elektronisches Hörfutter von Funkoma vorstellen - den aufsteigenden Stern am Musikhimmel Berlins. Der musikbegeisterte Electromusikfrickler und Produzent Funkoma arbeitet zudem als DJ und beschäftigt sich seit früher Jugend mit jeder Art von tanzbarer und elektronischer Musik. Seine eigenen Songs aus fetten Beats, chilligen Sounds und heissen Vibes erscheinen auf dem eigenen Label Mortadella-Records. Drei Scheiben hat Funkoma bereits produziert und auf der Homepage gibt es ein paar Songs zum Download. Vielleicht darf es ein Scheibchen mehr sein? Für 2009 ist bereits ein weiterer Longplayer angekündigt.
Jamm, jamm.

25.03.2009

Mad World

Der "lustige" Bier-Werbespot ist bei euch eher auf geteilten Zuspruch gestossen und war lange genug auf Platz eins meines Blogs. Und so wende ich mich nun wieder ernsthafteren Themen zu. Mein tiefes Bedauern gilt dem Ende von Fabchannel, die Macher der Live-Konzerteseite haben aus Geldmangel die Kabel getrennt. Also gut, gehe ich eben wieder aus dem Haus und gucke mir die Konzerte aus der dritten Reihe und hautnah an. Allerdings gibt es doch Alternativen zum Schwitzen und Kneifen in der Zuschauerschaft - und dem zur Zeit permanenten grottigen Sound bei Konzerten im Postbahnhof - so z.B. das noch sehr übersichtliche Videoarchiv des WDR-Rockpalastes, dort werden Rock-Konzerte, Festivalausschnitte und Musikdokus gezeigt.
Und weil die Welt nun mal kein Ponyhof ist und herzzerreissende Songs sowieso meinen ungeteilten Zuspruch geniesssen, hier nun das Video zu einem traurig-schönen Song. Und ja, geneigte Leser, es ist bereits der zweite Tears for Fears Coversong, den ich hier vorstelle. Wäre dieser 80er Jahre Sound nicht, ich würde diese Band lieben. Gebt Acht auf euch!

06.01.2009

"Jesundet Neuet!"

... wie der Berliner sacht, Euch allen. Oder "Bon Hiver!", wie es in Kanada heisst. Weisser Sand und glasklares, türkisfarbenes Wasser lockten mich Silvester auf Rügen fast in die kalte Ostsee. In Berlin liegt nun Schnee und es ist bitterkalt. Ich habe schon eine Musik gefunden, die mich durch diesen eisigen Winter tragen wird. Sie stammt von Bon Iver, einer Band, die aus der Kälte kam. Ihre erste CD "For Emma, forever ago" ist ein fulminantes Debut und ein wahrer Herzensbrecher. Mein Herz wird weit und wärmt sich an den schönen Songs.