23.12.2010

Holiday Greetings


Liebe Freunde und Leser meines Blogs, ich wünsche Euch ein entspanntes und seelenstreichelndes Weihnachtsfest! Mit einem zauberhaften Video und Musik von Kollektiv Turmstrasse @Myspace verabschiede ich mich ins Weihnachtsfest. Ich freue mich auf heissen Yogitee, Spekulatiuskekse, Traumtänzereien und (mal wieder) den Film "Das Appartment" von Billy Wilder. Allen, die sich im Vorweihnachtsspektakel von ferngesteuerten Konsumisten umstellt fühlten, gilt mein uneingeschränktes Mitgefühl. Und wenn die bucklige Verwandtschaft in den kommenden Tagen bei einem von euch einfallen sollte, guckt euch das hier mal an :-) 
Warm Greetings, Euer Stephox

20.12.2010

270 Movies in 6 Minutes

Dieser schön gemachte, sehr verdichtete, etwas englischsprachlastige und trotzdem sehr sehenswerte Rückblick auf das Filmjahr 2010 macht gerade die Runde und soll  euch nicht vorenthalten werden. Ich selbst habe nur einen kleinen Bruchteil dieser Filme gesehen und einige sind in den deutschen Kinos auch noch gar nicht angelaufen. So ist dieses Video nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein Vorgeschmack auf kommendes. Enjoy!
Thanks to Genrocks, von der dieses Filmography-2010 Video stammt.

13.12.2010

Verrückte Raucher


Wie es die grandiose amerikanische TV-Serie "Mad Men" (Produzent ist AMC) schafft den Style der 60er Jahre ins Wohnzimmer zu bringen,  dabei  Geschlechterrollen hinterfragt und die Zuschauer ins Herz des Kapitalismus führt:
DVD-Kritik via Berliner Zeitung
Fashion-Artikel via TAZ

03.12.2010

Kurzgeschriebenes

Das Lesefräulein hatte in der letzten LesBar-Sendung auf Radio Blau  ein Buch mit kuriosen SMS-Dialogen  (Titel: "Liebling, Du hast mich auf dem Balkon vergessen") vorgestellt und sich köstlich darüber amüsiert. Darin enthalten ist Situationskomik in minimalistischer Form. Nun kann man sich darüber streiten, ob man diese mehr oder weniger witzigen Simsen als Buch kaufen und besitzen muss oder nicht, da es ja die Website SMS von letzter Nacht gibt,  auf der verstrahlte Nachtschwärmer ihre SMS-Dialoge selbst einstellen können und die besten Sprüche (es gibt ein Bewertungssystem auf der Website) wohl auch ins Buch gelangten. Manchmal wirken die Dialoge so unglaublich, dass sich mir die Frage stellt, welche dieser angeblichen Konversationen sind nun Dichtung und welche Wahrheit? Aber in der Nacht kann viel passieren und die menschlichen Ausdrucksformen sind mannigfaltig. Und es gibt durchaus einige schöne Bonmots, die jeden müden Gagschreiber und SMS-Rezitierer erfreuen werden. Meinen Favorit, in dem zwei Lebenshaltungen aufeinander treffen, könnt ihr rechts lesen :-)

25.11.2010

In den Strassen Andalusiens

Ich war ja schon vor einiger Zeit in Andalusien, wisst ihr ja, hatte ich ja auch hier gepostet. Genau, das ist Südspanien, da wo es auch im Herbst und Winter sehr schön  und sonnig warm ist! Für alle Streetart- und Fliesenfreunde habe ich dieses Fotoalbum gefüllt. Viel Spass beim Anschauen.

24.11.2010

Tiefschwarzer Seelensound

Dieser Aloe Blacc ist ja sowas von unverschähmt groovy, funky, stylish & crunchy. Beim Hören seiner zweiten Solo-Platte "Good Things" fühlte ich mich sofort an die amerikanische Ostküste, nach N.Y. der späten 60er und frühen 70er Jahre katapultiert. Der Motown-Sound dieser Ära und Soulikone Marvin Gaye als Blaccs musikalisches Vorbild lassen grüssen. Live hat es der neue Soulman Blacc auch noch einen Zacken stärker drauf: cooler, rauer, ehrlicher Soul at its best mit sozialkritischen und politischen Untertönen.
Na, noch nicht überwältigt? Nach zahlreichen Musikprojekten und seiner Debüt-Platte "Shine Through" wurde Aloe Blacc im Jahr 2010 einem breiten Publikum durch den Titelsong für die TV-Serie "How to make it in America" bekannt und löste mit seiner zweiten Platte einen kleinen Soul-Revival-Hype aus. Hier noch ein Michael Jackson Cover als Verbeugung vor dem King-of-Pop - "Billy Jean":
Und so gibt es noch viel mehr von Aloe Blacc zu entdecken. Abschliessend vielleicht noch die A Take Away Show auf Blogotheque. Good Night & enjoy the Music!

22.11.2010

Happy Birthday, Terry Gilliam!


Gilliam mit Don Quijote: Lost in La Mancha
Der von mir extremst vererehrte Visionär und Filmemacher Terry Gilliam wird heute 70 Jahre alt. Er gehört zu den Mitbegründern der britischen Comedygruppe Monty Python und hat sich zunächst als Animationsfilmer eine treue Fangemeinde aufgebaut. Bei Monty Phytons "Die Ritter der Kokosnuss" führte er 1975 das erste Mal Regie bei einem Langfilm und agierte auch als Autor und Darsteller in den Phyton-Filmen mit. Seine danach entstandenen, eigenständigen Spielfilme "Time Bandits", "Brazil", "Die Abenteuer des Baron Münchhausen", "12 Monkeys" und "Tideland" haben mich zutiefst beeindruckt. "Brazil" ist für mich der wichtigste Film - sowas wie mein Lieblingsfilm, oder vielleicht sogar Schlüsselfilm, den ich nicht mir, sondern der sich mich ausgesucht hat. Inhaltlich geht es grob umrissen um das Schicksal des unbedeutenden Archivbeamten Sam Lowry, der in einem autoritären Zukunfststaat lebt und sich aus seinem grauen, traurigen Alltag in seine heroischen Träumen flüchtet, bis er der Frau seiner Träume wirklich begegnet und sich daraufhin eine Kette unheilvoller Ereignisse abspult. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich mich fühlte, als ich - Anfang der 90er Jahre - das erste Mal diesen verstörenden, dystopischen Film sah. Danach war ich völlig paralysiert und starrte sprachlos auf den mit brasilianischen Sambarhythmen unterlegten Filmabspann. Ich war innerlich aufgewühlt und verwirrt von diesem visuellen Alptraum und fragte mich: 'Wie brachte es dieser Film gerade fertig, mir meine Vergangenheit, Gegenwart und wahrscheinlich  auch meine Zukunft so treffend zu spiegeln?' In den nächsten Monaten und Jahren sah ich mir den Film wieder und wieder an, jedes mal tief bewegt und ich entdeckte immer wieder neue Details, Bezüge und Anspielungen. "Brazil" wurde so etwas wie die visuelle Filmlandschaft meiner Gefühle. Ein Film, dessen metaphorische Bilder zum Entdecken und Interpretieren einladen und das auch noch nach dem vierten oder fünften Mal des Anschauens. Die jahrelange Innenschau, die der Film bei mir auslöste und die Frage nach der eigentlichen Aussage des Films, beantworte ich mir heute mit  dem  Zitat  von Adorno: "Es gibt keine richtiges Leben im falschen". Kaum ein anderer Film packte mich jemals wieder so. Leider gehört Gilliam zu den verkanntesten Regisseuren des Filmgeschäfts, der immer wieder Filmprojekte ändern oder aufgeben muss, weil ihm das nötige Vertrauen der Produzenten fehlt oder er die finanziellen Mittel für die Realisierung seiner Filme nicht aufbringen kann. In den Dokumentationen "Lost in La Mancha" und "The Hamster Factor", dem Making of von "12 Monkeys", wird das eindrucksvoll gezeigt. Mit 70 Jahren ist das Leben noch nicht vorbei. Bleib dran Terry! Die nächste Million, die ich verdiene, gehört dir!
Gilliam am Set von "Brothers Grimm"
Sehr viel mehr und wissenswertes über die Filme von Terry Gilliam erfährt man im Buch „Perception is a Strange Thing“ von Harald Mühlbeyer
Gilliam im Cicero-Interview

Büroszene aus dem Film "Brazil" von 1985.

10.11.2010

Napoleon goes Crazy

Die Band Bonaparte pflegt das Image des exibitionistischen Aussenseitertums und sie hat damit grossen Erfolg. Damit befindet sie sich ja eigentlich schon wieder mitten im Mainstream, aber den vielen, zumeist wirklich sehr jungen Fans ist das egal, denn hier wird eine bunte und unkonventionelle Andersartigkeit propagiert, nach denen sich wohl viele sehnen. 
Ich habe die legendäre Circus-Show von Bonaparte nun endlich mal selbst gesehen und miterlebt - am 06.10. im Astra (hier im Festsaal Kreuzberg) - und war überwiegend begeistert.
Die Songs: musikalisch eher mittelmässiger Punk-Rock mit Art Brut Einschlag 
Das Merchandising: vom Band-Stoffbeutel, Poster, Button, T-Shirt, ist alles dabei -  liebevoll gemacht, aber auch etwas grössenwahnsinnig
Die Bühnenshow: ist hauptsächlich schweisstreibend, die Performance der "Zirkusakteure" in abgefahrenen Kostüme ist von bemüht provokant bis umwerfend einfallsreich und abwegig sexy, aber immer extrem unterhaltsam. Das Publikum wird ein Teil der Show  und mit Glitzerkonfetti, Früchten (Hallo, mit Obst!) und Schaumwein "belohnt". Wer kann, sollte sich dieses durchgeknallte Spektakel mal ansehen.

04.11.2010

Aufgeschobenes


Body Hotel from Music by Thomas Schaeben & Schad Privat (Remix by COMA) on Vimeo.

Als ich dieses putzig animierte Musik-Video von David Lüpschen sah, fiel mir auch gleich wieder ein, dass hier noch mein Bericht vom Filmfestival fehlt, dass ich vor zwei Wochen besuchte und auf dem ich viele interessante Animationsfilme und Dokumentarfilme gesehen habe. Bleibt einfach dran, denn aufgeschoben ...

COMA aus Köln geben sich morgen im Watergate die Ehre. Ihren Act in Berlin zu sehen, schieb ich mal lieber nicht auf, glaube ich ;-)

03.11.2010

Sizarr

Update 11.01.2011: Sizarr live im ON3-Studio mit neuem Song "Boarding Time"

Zuhörer, die Sizarr auf Konzerten live erleben konnten, sind begeistert, denn die Einflüsse der drei Jungs aus Landau sind vielschichtig, sie reichen von düsterem Indie bis euphorischem Electro. Sizarr hat noch keine Platte veröffentlicht, tourt aber schon als Vorband und auf Festivals mit grossen Namen der Electro-Alternative-Szene, darunter Broken Bells, Kele, Get Well Soon. Das wenige Soundmaterial im Web klingt jedenfalls vielversprechend und lässt auf mehr hoffen. Vielleicht wird 2011 das grosse Jahr für Sizarr? Ich bin gespannt.


Und hier noch Step.

Rotes Ampelmännchen

... bei rot bleibe stehn
Aufgrund zahlreicher Nachfragen: Als Radfahrer in Berlin eine rote Ampel an einer Strassenkreuzung zu überfahren kostet 45€ Bussgeld plus 20€ Verfahrensgebühr plus 3,50€ für die Briefzustellung = 68,50€. Und als Führerscheininhaber sind zudem Punkte in Flensburg nicht ausgeschlossen. Also egal, ob an der Kreuzung alles steht und das grüne Ampelmännchen nur noch 2,38 Sekunden auf sich warten lässt: Augen auf im Strassenverkehr! Ein Polizist  könnte hinter der nächsten Ecke lauern ;-)

27.10.2010

Der überzeichnete Gainsbourg

http://www.mediapart.fr/files/Dominique%20Bry/gainsbourg_Detouree2.jpg
Sfar zeichnet Gainsbourg
Wenn mich ein Film länger als zwei Tage stark beschäftigt, sollte er auch hier Erwähnung finden. Der Film "Gainsbourg" von Joann Sfar ist kein herkömmliches Biopic über den französischen Sänger, Regisseur und Lebenskünstler Serge Gainsbourg, sondern eine kunstvolle Hommage an einen  exzentrischen Ausnahmekünstler und zeigt sich oft als ein Märchen. Sfar macht sich also gar nicht erst die Mühe, einen fundiert recherchierten Film abzuliefern und man entdeckt  viele stilistische Bezüge zu seiner Arbeit als Comiczeichner. Nur soviel ist sicher: der Mensch Gainsbourg hatte drei Leidenschaften: die Gitanes, die Musik und die Frauen. Und allen drei ist er bis zu seinem Tod 1991 treu geblieben ist und darum geht es im Film "Gainsbourg - Der Mann der die Frauen liebte" - ein unnötiger Zusatz des deutschen  Filmverleihs und eigentlich Titel eines Films von Francios Truffaut aus dem Jahr 1977.

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRLlKQiQ7BFBcpjCVgeZ6xqWFDbMjEaDU1umVYIdJJaWd9XtC5OYUiA2x7F3Rew-sfp_vg4HGc_LKQFEx7nfuVQA78YAcx0QjJ8WhWmpQcIhxNPz48LGuE1pKXySgIbt-Z6xlVyg/s400/18975_243309880944_217580730944_3348333_6321520_n.jpg
Kacey Mottet Klein spielt den jungen Lucien Ginsburg
Serge Gainsbourg, als Lucien Ginsburg 1928 in Paris als Kind russisch-jüdischer Einwanderer geboren, setzt sich zeitlebens mit seiner jüdischen Identität, seinen Selbstzweifeln und der Suche nach seiner künstlerischen Berufung auseinander. Gainsbourg, der schon als Kind glaubte, ein berühmter Maler zu werden, war ein Leben lang damit beschäftigt, seinen künstlerischen Ausdruck zu finden. Er prägte mit seiner Musik die lebenshungrige, die freie Liebe und bewusstseinserweiternde Drogen entdeckende Generation der 60er Jahre und  gilt als Erfinder des lasziven und sexuell anspielungsreichen Popchansons. Der französiche Comiczeichner Sfar (u.a. bekannt geworden durch die Comicserie "Die Katze des Rabbiners") findet dafür in seinem ersten Film passende Bilder und spickt ihn mit vielen surrealen Einfällen.   

Eric Elmosnino als Gainsbourg

Schauspieler Eric Elmosnino spielt mit einer beachtlich guten Leistung den erwachsenen Gainsbourg, der an sich selbst zerbricht und auch die Liebe der Frauen können ihn vor dem körperlichen und seelischen Zerfall nicht retten. Allgegenwärtig im Film ist die "Gitanes", die in Frankreich sehr populäre Zigarettenmarke mit der tanzenden Zigeunerin auf der blauen Packung, sie begleitet Gainsbourg als eine der wichtigsten Nebendarstellerinnen im Film. Dazu kommen noch Anna Mouglalis, die Juliette Greco geheimnisvoll verwegen und  dunkel-verführerisch spielt, Laetitia Casta, die  als Brigitte Bardot bezaubernd verführerisch sexy, aber nicht umwerfend ist und Lucy Gordon (nahm sich 2009 das Leben) als Jane Birkin, die sich nervös, oft besorgt um Gainsbourg und mit vielen sehr kurzen Kleidern als Stilikone der 60er Jahre zeigt. Alle drei Frauen werden, natürlich immer in Beziehung zu Gainsbourg, auch von ihrer tragischen und melancholischen Seite gezeigt. Doug Jones, bekannt aus "Pans Labyrinth" und "Hellboy", spielt La Gueule (die Fresse) - das Gainsbourg zeitlebens begleitende selbstzweifende Alter Ego - seine innere Stimme der Unzulänglichkeit. Ausserdem einen kleinen Gastauftritt kurz vor seinem Tod hat Claude Chabrol, der als grummeliger Musikproduzent zu sehen ist.

Fazit: Joann Sfar hat über das Enfant terrible des 20. Jahrhunderts einen sehenswerten Film mit surrealen Einfällen und atmosphärischen Bildern geschaffen. Ich empfehle, unbefangen in den Film zu gehen und sich nicht vorher den Trailer zum Film anzusehen, sondern eher die Biografie von Serge Gainsbourg zu lesen. 


Histoire de Melody Nelson [Eco
Gainsbourg und die Frauen
Um sich von den musikalischen Qualitäten von Gainsbourg selbst zu überzeugen, sei noch das sehr hörenswerte Album "Histoire de Melody Nelson" von 1971 erwähnt. Ich habe es zum ersten Mal gehört, kannte ich doch nur die populären Stücke ("Je t'aime moi non plus", "Bonnie & Clyde") von Gainsbourg. Auf dem Album-Cover posiert Jane Birkin, die eine kleine Gainsbourg-Puppe fest an ihren nackten Oberkörper drückt. Dieses Foto bringt das Verhältnis von Gainsbourg und den Frauen sehr gut auf den Punkt.

Klicktipp zum Hintergrund: Vom Comic zum Film

18.10.2010

Wenn Pop schmerzt

Die 80er-Jahre sind zurückgekehrt. Nein, Freddie Krueger meine ich jetzt nicht, sondern eher  musikalisch mit Theo Hutchcraft und Adam Anderson alias Hurts. Ich habe lange mit mir gerungen, hier etwas über Hurts zu schreiben. Denn eigentlich wurde auch schon alles gesagt und geschrieben über die beiden Synthiepopper aus Manchester. Es gab viel überschwängliches Lob für ihre perfekten Melodien und ihr cooles Auftreten, aber eben auch heftige Kritik gegen diese Musik vom Reissbrett, denn das, was einem auf der Debüt-Platte "Happiness" geboten wird, hat man schon  alles mal woanders gehört und das deutlich früher (jedenfalls wenn  man  über 30 Jahre alt ist). Schon vor Monaten  (in 2009!) wurden die beiden Popschnösel, die sich zu Hurts zusammenfanden, als sogenannter „Geheimtipp“ gehandelt. Daran merkt der aufmerksame Musikfreund wohl, dass die Vermarktungsarmee bereits ihren Feldzug in die Ohren und Herzen der geneigten Hörerschaft begonnen hat. Und gerade in Deutschland hat Hurts eine der größten Fangemeinden in Europa (gibt es hier nicht auch die meisten Depeche Mode Fans auf der Welt?). Mein Widerstreben gegen diese Band  bringe ich mal so auf den Punkt: besessen auf Erfolg bemüht, musikalisch zu glatt und textlich zu pathetisch und gänzlich ironiefrei - Synthiepop aus der Retorte eben. Anderseits haben Hurts mit "Wonderfull Life" auch bei mir direkt ins Schwarze getroffen. Ja, der Song  gefällt mir, dieser ist einfach genial produziert und lässt sich immer wieder anhören. Das gilt allerdings nicht für alles auf der Platte, deren Songs doch zu sehr durchgestylt rüberkommen, ähnlich den beiden auf dem Cover abgebildeten Jungs, in ihren grauen Anzügen und mit den zurückgegelten Haaren. 
So, nun ist es raus - manchmal muss man sich einfach mal etwas von der Seele schreiben ;-)
Klicktipp: Albumkritik Hurts - "Happiness" auf X&M.
Beispielhaftes Lob für "Happiness" gibs hier und der Intro-Titel "Popperschweine" vom September 2010 sei auch noch erwähnt.

13.10.2010

Britpop Delight

Noch erwähnt werden sollte die aktuelle CD "Familial" von Radiohead-Schlagzeuger Philip Selway - wundervolles, herzerweiterndes und subtiles Singersongwriting an der Akustikklampfe: 

Sowie neues, nicht weniger ohrenschmeilchendes, Indie-Soundmaterial von Belle & Sebastian aus Glasgow, deren letzte Veröffentlichung schon lang, lang her ist (4 Jahre)! und deshalb um so sehnlicher erwartet wurde.

DeutschPopRock aus N.Y. an der Seine

Die Deutsch-Pop-Rock (der ja oft als softig und unbekümmert-ereignisarm kritisiert wird) -affinen The Hundred in the Hands performen in einem pariser Strassencafe ihren Song "Pingeon". Ach, Paris! "I don’t know why, you don’t just fly away, Away, away, away"

 

Im offiziellen Pingeon-Musikvideo sehen wir die Protagonistin beim Feiern am Wochenende effektvoll abstürzen, wahrscheinlich nach dem Genuss einer Firework-Droge!

Auch sehr schön: Chikita Violenta aus Mexiko geben ein kleines Akustik-Hofkonzert und musizieren beschwingt mit echten Mariachis.

Banksy kommt!

Yo, und zwar ins Kino. Mit dem Film "Exit Through the Gift Shop", der in der kommenden Woche startet. Das wird für mich als manisch-bekennender Street Art Fan DIE (Kunst-)Film-Offenbahrung des Jahres. Der britische Graffiti-Künstler Banksy macht aber zur  Zeit auch anderweitig Schlagzeilen. Er hat für die sehr erfolgreiche TV-Fernsehserie The Simpsons das Intro einer Folge kreativ bearbeitet und übt, ganz banksylike, bitterböse Kritik an den Arbeitsbedingungen der Arbeiter, die die Serie quasi am Fliesband herstellen - ein Grossteil der Serie wird kostengünstig in Südkorea produziert und auch die Merchandisingartikel kommen aus dem Billiglohnland China. Die Produktionsfirma Fox hat sich vom Clip inzwischen distanziert. Bravo, Banksy!

25.09.2010

Endlich! Urlaub!

Leute, hier regnet es mal wieder und es ist ziemlich kühl.  Den Herbst in Deutschland habe ich schon in Lychen beim Paddeln genossen und darum werde ich abhauen. Ich reise nach Andalusien - lege mich an den Strand, wandere in den Bergen und sehe mir die Geburtsstadt Picassos und die prächtigsten Paläste Spaniens und andere Bauwerke der Mauren an. Ich werde mir also die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und abends leckere Tapas und Vino Tinto geniessen. Und noch ein kleiner Hinweis an Leseratten: das Fräulein S. geht zum Radio und am 03.10.10 um 13.00 Uhr könnt ihr sie zu Gast in der Lesbar auf Radio Blau hören! 
Adios, Amigos!
 

20.09.2010

Ausländer-Debatte

Die Berliner Zeitung berichtet heute in einem Seite-Drei-Artikel über den SPD-Bezirkbürgermeister von Neukölln, Heinz Buschkowsky, der schon seit Jahren die verfehlte Intergartionspolitik anprangert und immer wieder mühevoll versucht, sich bei seinen Parteigenossen auf Landes- und Bundesebene Gehör zu verschaffen, Dabei argumentiert Buschkowsky weitaus pragmatischer und sachlicher als Sarrazin, der ja oft wie die gefürchtete Axt im Wald agiert, dadurch viel (Medien)Echo erzeugt, aber die Debatte über das Verhältnis des deutschen Steuerzahlers zu seinen nicht minder Steuer zahlenden Ausländern verhärtet.
Integration bereitet also einigen ZeitGenossen Schmerzen und die jüngste Debatte darüber tut manchmal richtig weh. Darum halte ich mich mit meinem Beitrag dazu auch sehr kurz und verweise auf die Selbstreflektion der Torpedo Boyz und ihrem Song "Ich bin Ausländer (leider zum Glück)": 

Dazu bleibt mir nichts mehr hinzuzufügen, nur soviel: Wir sind alle Ausländer, fast überall!

01.09.2010

DDR-Alltagssprache

Frage: "Wie hiess 'Stuntman' in der DDR?"
Antwort: „Die jabs nicht. Det haben wir allet alleene jemacht."

Oder weiss heute noch jemand, was eine "Niethose" ist oder ob man heute noch eine "Komplexannahmestelle" findet, wo man seine Komplexe abgeben könnte?
Im Länderreport von DRadio-Kultur geht es heute um Alltagssprache in der DDR und was davon noch übriggeblieben ist. Ein satirische Spurensuche nach einer Sprachen, die wohl entgültig ausgestorben scheint. Ich hatte mal einen Kollegen, den Micha, der war ein wandelndes Ost-Wörterbuch, bzw. hatte die ganzen typischen Ostbegriffe noch druff und benutzte die auch immer noch ganz selbstverständlich. Ein Beispiel: "Da jeh ick den Zettel mal abziehn". Soll heissen: er macht eine Fotokopie an einem Kopierer.
Da könnt ihr wat lernen, wenn ihr wollt. Oder doch nicht, denn wie sagt es eine Mann im Beitrag: "Hab' extra viel verjessen. Und det hab ick extra so jemacht."
Grandios!

12.08.2010

You're not you when you're hungry

Touché! Auch mir hat dieser klebrig süsse Riegel öfter Mal das Leben gerettet, bzw. meine Stimmung aufgehellt. Mann, oh Mann, was soll ich sagen, ich kenne auch verdammt viele Arethas und Lizas, könnt ihr mir glauben!

11.08.2010

Elektro-Poppiges

Der Song "Wolves" von I Heart Sharks gefällt mir von Mal zu Mal hören besser. Bin gespannt, ob die drei nach Berlin gezogenen Jungs, die sich via Internet zum Musizieren fanden, mich auch Live überzeugen können. Kerstin R. von JMC war jedenfalls begeistert.
Hier gibs noch einen Remix zum Download. Und die Trittbrettfahrer von Cobra Starship (den Rest des musikalischen Gesamtwerks der Band kann man wegen US-Highschool Band Niveau getrost vergessen)  haben sich auch mit einem Remix auf die Erfolgswelle von I Heart Sharks geschwungen:

Eat no Meat!

Jonathan Safran Foer mag keine Tiere mehr essen, hat sich ein paar Gedanken dazu gemacht und darüber ein Buch geschrieben. Ich finde dieses Vorhaben vorbehaltlos lobenswert, zumal ich auch versuche aus Gründen bewusster Lebensweise (Gesundheit, Fitness) und aus Respekt vor dem Leben (Massentierhaltung, Brandrohdung, Artensterben) wenig Fleisch und Fisch zu essen. Trotzdem  verspüre ich auch immer wieder mal Lust auf fleischliches. Und, wenn ich dem dann nachgebe, ärgere ich mich, weil ich wieder schwach geworden bin. Es ist schon interessant, wie wenig sich Leute über die Auswirkungen ihrer Essgewohnheiten Gedanken machen. Fleischesser werden auch selten gefragt, "Warum isst du Tiere?". Vegatarier dagegen müssen sich oft für ihre sogenannte alternative Lebensweise rechtfertigen, bzw. anhören, dass sie doch nur unerreichbaren Idealen anhängen. Und so freue ich mich über garantiert fleischfreies und hoffentlich nahrhaftes Lesefutter, um mich weiterhin vor gebratenen Hähnchen in Acht nehmen zu können ;-)
Die Marketing-Maschine zu Foers Sachbuch "Tiere essen" läuft, z.B. hier FAZ und SPIO.

25.07.2010

The Strait of Anain

Es gibt immer wieder Künstler, die uns das Werk ihres Schaffens ohne finanzielle Abgabe zu Genuss bringen wollen. Wesley Slover, Produzent und Sound-Tüfftler aus Seattle, veröffentlicht unter dem Namen "The Strait of Anain" Musik auf seinem Blog. Wesley meint, er habe schon soviel Musik von anderen genossen, dass er einfach auch mal etwas zurückgeben möchte. Ein schöner Gedanke. Seine musikalische Richtung ist elektronisch-minimalistisch bis tüftlerisch-atmosphärisch. Doch downloaded und hört selbst: EP und das Minialbum von 2010.
Wer es dagegen lieber soulig und funky mag, der schaut mal bei Cee Lo Green  (Mastermind von Gnarls Barkley) vorbei, der sein Mixtape "Stray Bullets" für umme unter die geneigte Anhängerschaft schmeisst, z.B. hier.
... und beim Schreiben fällt mir auch wieder das umwerfende "Crazy" Cover von Cat Power ein:

12.07.2010

Machts gut, WM 2010

Uff, das war's, Leute! Es war nicht alles schön, was ich da via TV auf den Rasen der Fussball-WM in Südafrika sah, aber es hat doch Spass gemacht, sich mit Leuten zum Fussballgucken zu treffen und seine Lieblingsmannschaften anzufeuern. Fasziniert hat mich das WM-Orakel Kraken-Paul mit einer Treffergenauigkeit von 100 % die Sieger er Begegnungen vorausgesagt hat.

05.07.2010

Fussball-Zombies

Leute, Jögis frische Jungs sind im Halbfinale!Was mich ja sehr freut, nicht nur, weil schon ihr Einzug ins Viertelfinale mir 10 Euro bei ner Wette bescherte, sondern auch, weil ich wirklich gerne bei den Spielen zusehe. Mit dem Erfolg der deutschen Elf werden die Fans aber zunehmend penetranter, unangenehme Zusammenstösse lassen sich vor allem nach einem Deutschland-Spiel kaum noch aus dem Weg gehen und es besteht zunehmend die Gefahr, von alkoholisierten oder hitzegeschädigten Fans belästigt zu werden. Auch mein Nachbar hat nun oft seine Fenster geöffnet und beschallt stundenlang weit vor einem Deutschland-Spiel die gesamte Nachbarschaft mit schrecklichen WM-Songs im Repeat-Modus.  Z.B. mit diesem hier:

Wer das debile Fangeeumel nun allerdings satt hat und Fussball des Fussball wegens mag, und nicht, weil der Homo Fussballfan seinen Triebstau entlasten muss, schaut sich zur Belustigung das hier mal an. Und Prost!
Update: Niederlagenfrust nach dem Aus im Halbfinale - auch Verlieren will gelernt sein...

13.06.2010

Dieses verdammte Fieber

Sportsfreunde und WM-Kieker, ob drinnen oder draussen, hingehört!Die Fussball WM in Südafrika hat begonnen, habt ihr ja sicher schon bemerkt ;-), und es gibt einen netten deutsche WM Fan-Song. Zu verdanken haben wir dieses Lied dem Motor-WM-Song-Casting. Habt ne tolle Zeit und immer schön den Ball im Auge behalten.

11.06.2010

Comic-Evolution

Jens Harder ist ein talentierter Berliner Comiczeichner, der seinen ersten, oppulent gezeichneten, Mammut-Comic namens "Alpha" zum Thema Evolutionsgeschichte bei Carlsen herausgebracht hat. Teil zwei ("Beta") und Teil drei sollen folgen und sich weiter mit der Entwicklungsgeschichte des Menschen beschäftigen. Euromaxx, das Lifestyle-Magazin des nicht GEZ-finanzierten deutschen Auslandssenders Deutsche Welle, stellt, anlässlich des Erlanger Comic-Salons, den Zeichner vor:

Harder Homepage
Harder-Interview auf Hauptstadtblog

02.06.2010

Nachts am Potsdamer Platz

Die auf dem feuchten Strassenbelag reflektierenden Lichter der Strassenbeleuchtung, erleuchtete Fenster und der leichte Nebel tauchten die Gebäude am Potsdamer Platz in eine ganz geheimnisvoll-düstere Stimmung. Dazu passt der Sound von Coma - Crystal:

31.05.2010

Nachklapp ESC 2010

Freunde! Das ist mir (und vielen anderen) bei der Liveübertragung am Samstag gar nicht weiter aufgefallen. Aber dem Internet sein Dank wurde ich fündig und muss nicht doof sterben. Bevor der Spanier Daniel Diges das zweite Mal auftrat, kursierten ja Gerüchte von einem Tonausfall, Lichtproblemen oder diversen anderen technischen Problemen bei der ersten Darbietung. Alles Quatsch, denn der international bekannte Flitzer Jolly Jumper, äh Jimmy Jump, aus dem schönen Barcelona war Schuld an der Wiederholung. Und das nehme ich ihm etwas übel, gehörte die Performance doch zu den Zumutungen des Abends. Ich musste aber dann doch lachen, weil bei dem Irrenhaufen, der dem spanischen Sänger zur Seite stand, Jimmy Jump gar nicht weiter auffiel.



@Frank: Oslog habe ich gefunden und angeguckt - spassig! ;-)

Ein Herz für ...

... wunderschöne Singer/Songwriter-Songs. Nicht nur für viele weibliche Fans ;-) war der sympathische Tom Dice aus Belgien der Favourit beim 55.Eurovision Song Contest. Während der Wertungsrunde am Samstag gab es dann auch ein längeres Kopf-an-Kopf-Rennen mit Lena, aber leider kam er nach den letzten Punktevergaben unserer osteuropäischen Nachbarn nicht mehr aufs Siegertreppchen. Darum schmachten wir nochmal mit Tom Dice mit seiner Gitarrenballade.

Und natürlich Herzliche Glückwünsche an Lena.

22.05.2010

Modern Jazz

Today: Das Portico Quartet aus London. Ich habe ein sehr beeindruckendes Konzert im A-Trane erlebt und war vollkommen von den Socken. Soweit man sich auf die Auskunft eines TV-Teams verlassen kann, soll am 3.Juli das Konzert auf Arte gezeigt werden, um 23.35 Uhr in Metropolis. Das ufoartige Instrument das Percussionist Nick Mulvey spielt (auf Konzerten gibt es 3 davon!) heisst übrigens Hang. Hier gibt es noch einen sehr smarten SBTRKT-Remix vom Titel "Line". Auf das Quartett bin ich mal wieder hier aufmerksam geworden, da gibt es auch ein  nettes Studio-Video zu sehen.

21.05.2010

Wachbleiber

Neben zuviel Koffein in Cola und Espresso, lässt mich auch elektronische Musik manchmal nicht müde werden und in den Schlaf finden. Schade, dass mich das immer öfter ereilt, wenn ich das nicht unmittelbar mit Freunden teilen kann. Hier nun das richtige für Gespräche in einer Strandbar über Kunst und Moneten, bei lauen Frühlingsnächten, wenn sie denn nun mal endlich kommen wollen.
Modeselektor (SBTRKT Remix) "Art&Cash":

Ja, ziemlich sahnig für die Ohren, nicht wahr! Hier gibs nen schönen Radiomitschnitt vom 01.01.2010:
SBTRKT 01.01.2010 on Skream show Rinse FM by sbtrkt
Und weiterführende Hardware erscheint dann im Juni bei Ramp Recordings.

11.05.2010

Chauvie-TV

Nun ja, wer die siebziger Jahre nicht bewusst mitgemacht hat, oder noch gar nicht geboren war, kann sich keine Vorstellungen machen, wie gefährlich es auf West-Deutschlands Strassen zuging. Da war die Gefährdung durch humanoide Weibchen ein grundsätzliches Problem, vor das im west-deutschen Fersnehen gewarnt werden musste. Die Szene mit dem sarkastischen Kommentar "Endlich am Ziel und schon unvorsichtig!" zeigt wohl ganz eindeutig, wohin uns die Gleichberechtigung führen wird. Aber seht selbst:

Danke an J. für den sachdienlichen Hinweis.

05.05.2010

Seitenwechsel

Leute, mein Lieblingsblog 166mhz hat die Seiten gewechselt. Das heisst, 166mhz schreibt nun bei Wordpress und nicht mehr bei Blogger.com. Warum - das steht hier. Ich lese den Blog schon ziemlich lange und freue mich über regelmässige Posts, die mich unterhalten und meinen Geist erfrischen, mich oft zum Lachen und zum Nachdenken anregen. Das Spektrum an Themen auf 166mhz ist vielfältig, Und ich weiss auch, dass ich mich dort beim Lesen und Entdecken ein Stück geborgen und verstanden und ernst genommen fühle, wenn ich das von einer virtuellen Wundertüte im Web 2.0 so behaupten kann? In der Selbst-Erklärung heisst es dazu "166mhz ist nur ein subjektiver filter für die große digitale welle, die jeden tag reichlich schäumend über unser aller köpfe hinweg schwappt. es geht also nicht um ein wärmend stringentes narrativ, sondern um anspruchslose pop- und politikfragmente. die kann man dann nehmen, klicken und freundlich weiterverarbeiten." Ich bin also immer wieder über kluge Kommentare zum Netzgeschehen und über die witzigen Art amüsiert und beeindruckt, welche Gedanken sich 166mhz über Recht und Gerechtigkeit macht. Ausserdem gibt es kluge Kommentaren zu Debatten rund um Mediales und Digitales, welche gewitzt und scharf gewürzt dargelegt werden. Besonders mag ich jedoch die Musikempfehlungen und ich entdecke immer wieder neues, oder liebgewonnenes altes bekanntes, was mich mächtig berührt. Vielen Dank dafür und stay tuned mit 166 Megaherzen!**

Kennst du das Land?

Wieder eine Landes-Hymne vom Grebe. "Folge dem Ruf der Zikaden!"

22.04.2010

Melancholie ist ...

... wie mit einem immer traurigen Clown unterwegs sein. Von Gisbert zu Knyphausen gibts ne neue CD und er macht's richtig und schmeisst die Melancholie aus seinem Leben, wenn es ihm zu bunt wird. Möchte ich auch manchmal können.


Gisbert zu Knyphausen - Melancholie

Gisbert zu Knyphausen | MySpace Musikvideos

24.03.2010

Musik von Dear Reader

Freunde, ich bin sehr beeindruckt vom Debut der südafrikanischen Band Dear Reader. Wunderschön dargebotene und arrangierte Songs, gesungen von Cherilyn MacNeil. Beim Radfahren durch das frühlingsdurchflutete Berlin gab mir die Musik einen den Blick und das Herz weitenden Kick. [Ja, vielleicht alles schon mal woanders gehört, aber trotzdem schön!]

15.03.2010

Das Wort zum Montag

Die von mir sehr geschätzte Band Ja,Panik macht laute Indie-Popmusik mit politischem Sub-Text und versucht über Dinge zu sprechen und zu singen, die nicht ganz einfach sind, aber durchaus erwähnenswert. Für den "durchschnittlichen kaukasische Jammerlappen", wie mich, ein willkommener Moment zur Selbstbetrachtung. Grossartig! Alles hin, hin, hin