25.09.2010

Endlich! Urlaub!

Leute, hier regnet es mal wieder und es ist ziemlich kühl.  Den Herbst in Deutschland habe ich schon in Lychen beim Paddeln genossen und darum werde ich abhauen. Ich reise nach Andalusien - lege mich an den Strand, wandere in den Bergen und sehe mir die Geburtsstadt Picassos und die prächtigsten Paläste Spaniens und andere Bauwerke der Mauren an. Ich werde mir also die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und abends leckere Tapas und Vino Tinto geniessen. Und noch ein kleiner Hinweis an Leseratten: das Fräulein S. geht zum Radio und am 03.10.10 um 13.00 Uhr könnt ihr sie zu Gast in der Lesbar auf Radio Blau hören! 
Adios, Amigos!
 

20.09.2010

Ausländer-Debatte

Die Berliner Zeitung berichtet heute in einem Seite-Drei-Artikel über den SPD-Bezirkbürgermeister von Neukölln, Heinz Buschkowsky, der schon seit Jahren die verfehlte Intergartionspolitik anprangert und immer wieder mühevoll versucht, sich bei seinen Parteigenossen auf Landes- und Bundesebene Gehör zu verschaffen, Dabei argumentiert Buschkowsky weitaus pragmatischer und sachlicher als Sarrazin, der ja oft wie die gefürchtete Axt im Wald agiert, dadurch viel (Medien)Echo erzeugt, aber die Debatte über das Verhältnis des deutschen Steuerzahlers zu seinen nicht minder Steuer zahlenden Ausländern verhärtet.
Integration bereitet also einigen ZeitGenossen Schmerzen und die jüngste Debatte darüber tut manchmal richtig weh. Darum halte ich mich mit meinem Beitrag dazu auch sehr kurz und verweise auf die Selbstreflektion der Torpedo Boyz und ihrem Song "Ich bin Ausländer (leider zum Glück)": 

Dazu bleibt mir nichts mehr hinzuzufügen, nur soviel: Wir sind alle Ausländer, fast überall!

01.09.2010

DDR-Alltagssprache

Frage: "Wie hiess 'Stuntman' in der DDR?"
Antwort: „Die jabs nicht. Det haben wir allet alleene jemacht."

Oder weiss heute noch jemand, was eine "Niethose" ist oder ob man heute noch eine "Komplexannahmestelle" findet, wo man seine Komplexe abgeben könnte?
Im Länderreport von DRadio-Kultur geht es heute um Alltagssprache in der DDR und was davon noch übriggeblieben ist. Ein satirische Spurensuche nach einer Sprachen, die wohl entgültig ausgestorben scheint. Ich hatte mal einen Kollegen, den Micha, der war ein wandelndes Ost-Wörterbuch, bzw. hatte die ganzen typischen Ostbegriffe noch druff und benutzte die auch immer noch ganz selbstverständlich. Ein Beispiel: "Da jeh ick den Zettel mal abziehn". Soll heissen: er macht eine Fotokopie an einem Kopierer.
Da könnt ihr wat lernen, wenn ihr wollt. Oder doch nicht, denn wie sagt es eine Mann im Beitrag: "Hab' extra viel verjessen. Und det hab ick extra so jemacht."
Grandios!