01.09.2010

DDR-Alltagssprache

Frage: "Wie hiess 'Stuntman' in der DDR?"
Antwort: „Die jabs nicht. Det haben wir allet alleene jemacht."

Oder weiss heute noch jemand, was eine "Niethose" ist oder ob man heute noch eine "Komplexannahmestelle" findet, wo man seine Komplexe abgeben könnte?
Im Länderreport von DRadio-Kultur geht es heute um Alltagssprache in der DDR und was davon noch übriggeblieben ist. Ein satirische Spurensuche nach einer Sprachen, die wohl entgültig ausgestorben scheint. Ich hatte mal einen Kollegen, den Micha, der war ein wandelndes Ost-Wörterbuch, bzw. hatte die ganzen typischen Ostbegriffe noch druff und benutzte die auch immer noch ganz selbstverständlich. Ein Beispiel: "Da jeh ick den Zettel mal abziehn". Soll heissen: er macht eine Fotokopie an einem Kopierer.
Da könnt ihr wat lernen, wenn ihr wollt. Oder doch nicht, denn wie sagt es eine Mann im Beitrag: "Hab' extra viel verjessen. Und det hab ick extra so jemacht."
Grandios!

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