24.06.2011

Bist du auch ein Kiezkiller?

 Anti-Gentrifizierungs-Steckbrief
Gesehen beim 48-h-Neukölln-Marathon und fotografiert von Lexxox

23.06.2011

Berlin Sunrise

Berlin im Song: diesmal "Berlin Sunrise" von Finks 2011er Album "Perfect Darkness". Der Engländer Finian Greenall, alias Fink, wechselte 2006 erfolgreich vom Electro-Produzenten ins bluesige Singer/Songwriter-Metier und spielt heute mit Begleitung als Trio im Berliner Quasimodo-Club.  
Update: SpiOn-Video zum Fink-Konzert in Berlin.
Bei aller finkscher Berlinschwärmerei, gänzlich unerreicht bleibt jedoch sein grossartiger Song "This is the thing":

Fink@myspace

19.06.2011

Glück?

"Glück ist da, wo die Katastrophe Pause macht."
Horst Evers aus "Berliner S-Bahn"

Mehr wahnwitzig-verschmitzte Beiträge von Horst Evers hier hören.

07.06.2011

Bee-onic Sound Tinkering

Es summt und brummt wieder im musikalisch vielfältigen Mikro- und Makrokosmos des Naturliebhabers Dominik Eulberg. Der Electroproduzent aus dem Westerwald wandelt auf seinem vierten Album "Diorama" wieder auf den Spuren der Natur und gibt sich inspiriert von Flora und Fauna, denen er ein weitmaschiges Netz aus Minimal, Trance und Ambient umlegt. "Der Tanz der Glühwürmchen" ist Beispiel (eben auch visuell) für Eulbergs Natur inspirierte Kompositionen und seine Faszination für die Wunder derselbigen. Listen to the green and save our nature!


Dominik Eulbergs Webnest.

01.06.2011

Paris by Night with James Vincent McMorrow

Ihr wisst es ja: ich schwärme für die Nacht, für stille, eindringliche Songs und für die Stadt aller (europäischen) Städte: Paris, naturellement! Dem Dubliner Sänger James Vincent McMorrow geht es wohl ähnlich und er war auf seiner Tour durch Europa auch in der französichen Hauptstadt und performte dort des nachts den Song "We are Ghosts". Ich habe McMorrow vor ein paar Tagen im Frannz-Club gesehen. Es war ein minimalistisches, unaufgeregtes und intensives Konzert mit einem gutgelaunten, sympathischen Sänger am Mikrofon, der nur mit Akustikgitarre auf der Bühne stehend, Songs aus seinem Debütalbum "Early in the Morning" spielte. Nicht nur die hohe, kehlige Stimmlage McMorrows erinnert mich an den Indie-Folk-Singer-Songwriter Justin Vernon, auch die Entstehungsgeschichte seines Debüts ähnelt der des Albums "For Emma, Forever Ago" von Bon Iver. Vernon zog sich für einige Monate in eine einsame Jagdhütte zurück, um die Trennung von seiner Freundin zu verarbeiten und sich den Schmerz von der Seele zu singen. McMorrow hatte eine etwas andere Motivation für seinen fünf monatigen Rückzug an die irische Küste, er wollte in Ruhe und mit enfachen Mitteln seine Kreativität entfalten. Und das ist ihm gelungen, wenn man das Ergebnis hört: ein bewegendes, feinsinniges und lebenskluges Album. Der von mir sehr verehrte Damien Rice bekommt nun mit McMorrow starke Konkurrenz aus seiner eigenen Heimat. Weitersagen!!


Website von James Vincent McMorrow
Artikel im Rolling Stone