14.05.2011

Gastbeitrag: Konzertbericht The Dodos

Sarah (hier geht es auf ihren Blog) hatte sich bei meiner Verlosung die Tickets für The Dodos unter den Nagel gerissen und war am 09.05. beim Konzert in Berlin. Sie hatte Spass an diesem Abend und ich freue mich, dass sie ihre Eindrücke in einem Konzertbericht wiedergegeben hat. Danke Sarah!
>> Montagabend, The Dodos im Magnet, gesponsert vom stephox himself. Schon mal geil!
But I couldn´t help but wonder, who the fuck are ... ihr wisst schon. Interessanterweise wusste ich, dass ich irgendwo in meinem Musikarchiv genau einen Song von jenen Exvögeln hatte. Aber warum sich die Mühe machen, wenn es youtube gibt, Präfazit: der Abend könnte spannend werden. Meine Begleitung hatte den richtigen Riecher die Vorband gewissenlos links liegen zu lassen. Dies zeigte sich, als wir nach einem schnellen Cocktail zwischendurch deren Finale miterleben durften. Eine Muss-man-wollen-Mischung aus einlullender Fahrstuhlmusik, deren Existenz nachträglich wohl von disharmonischem Geschramme und Geschrei ausgemerzt werden sollte. So oder so ähnlich, obwohl man ihnen zu Gute halten muss, dass ein Xylophon dabei war!
Noch eine kurze Wartezeit und es konnte losgehen: obwohl erst mal nicht viel ging, was wohl auch dem durchzechten Vorabend geschuldet war, wie man dem Publikum bald mitteilte. Das Magnet bietet exklusives Bühnenhautnah-Feeling und man sah ziemlich kontinuierlich drei mitteljunge Männer an ihren markierten Positionen: zwei Gitarristen umrahmen den Schlagzeugspieler, wobei  einer der beiden eine gewisse Attitüde der Apathie an den Tag legte und somit vielleicht das Leben einer Statue anprangerte. Wenigstens der Sänger gab sich Mühe und wand sich pathetisch am Mikro, wenn es der Song erforderte. Auch wenn es also nicht viel zu sehen gab und die Dodos bestimmt nicht der Hit des Jahrhunderts sind, bot sich dem Konzertbesucher dennoch eine einzigartige Atmosphäre. Langsam und soft kamen die Songs anfänglich daher, warteten aber mit einnehmenden und überraschend innovativen Rhythmen auf und dann schraubten sich eben jene sanften Klänge (so sanft man mit diesen Instrumenten halt sein kann) nach oben, wurden schneller, wilder, lauter und verspielter, schwollen immer mehr an um dann harmonisch auszuklingen. Die Dodos sind gut, wenn nicht sogar herausragend, weil anders und nicht ganz ergründbar. Abschliessendes Fazit: ich bin froh dabei gewesen zu sein, es war unvergleichbar und daher äusserst lohnenswert, also -> stark empfohlen, die Dolen/ aka THE DODOS!!! <<<

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