18.04.2007
29.03.2007
Visions vs. Musikexpress
Am 30.03.07 erscheint die neue CD von Maximo Park: "Our Earthly Pleasures". Die Band hat den Produzenten gewechselt und Sänger Paul Smith konzentriert sich noch mehr auf die Verdichtung seiner Texte, die von Verlangen und Beziehungen handeln und ob wir uns unseren Leidenschaften hedonistisch hingeben sollten und wenn ja, welche Konsequenzen das hätte. Am 10.04.07 stellen Paul and the Park die neuen Songs im Lido in Berlin vor und ich habe leider (noch) kein Ticket erwischt - schnüff!! ...
Nun kann es wohl kein Zufall sein, dass für die Aprilausgaben sowohl der Musikmagazine Visions und Musikexpress mit Maximo Park Sänger Paul Smith auf ihren Covern um die Gunst der Leserschaft buhlen. Beide Magazine bedienen den Musikgeschmack der Indie- und Alternative-Musikszene. Ich finde ja das Foto von Paul auf dem Titel des
Musikexpress besser und hätte das Heft auch gleich gekauft, aber ich hatte keinen Cent dabei. Und so fiel mir beim nächsten Besuch der Zeitschriftenabteilung auf, dass die Visions auch eine Story über den Maximo Leader der britischen NewWavePunkBewegung bringt. Also blätterte ich beide Magazine durch und entdeckte folgendes:
Visions


Visions
- Artikel von Carsten Schumacher über fünf Seiten mit Fotos (darunter ein paar sehr fröhliche) von Jens Oellermann
- unter der Überschrift Namedropping werden auf einer Seite die Künstler vorgestellt, die massgeblich musikalisch und lyrisch Einfluss auf die Band ausüben
- Trackbytrack - d.h. eine ganze Heftseite widmet sich der Geschichte hinter jedem Song - genial, um Zugang zu Pauls Texten zu bekommen
- Fazit: der Umfang und Informationsgehalt des Artikels entspricht einer gelungenen Titelstory!
- auf der beigelegten CD findet sich der Song "Russian Literature"
Musikexpress
- Interview von Jan Wigger, dass über drei Seiten informativ und auf das wesentliche konzentriert über Pauls Gefühls- und Ideenwelt, sowie die Musik der Parks berichtet
- kurze Vorstellung der fünf Bandmitglieder mit Fotos
- kleine Zitate von anderen Sängern und Schriftsteller zeigen die Einflüsse auf die Band
- Fazit: gut zu lesender Artikel, allerdings sind drei Seiten für eine Titelgeschichte zu wenig!
- auf der beigelegten CD findet sich der Song "The Unshockable"
22.03.2007
Mr. Rice war in Berlin
Die Erleichterung bei mir ist groß, die Columbiahalle ist für das Konzert von Damien Rice am 15.03.2007 doch nicht bestuhlt, jedenfalls nicht das Parkett. Nach dem fröhlichen Spiel der Vorband The Magic Numbers - ihre Coverversion von Kate Bushs "Running Up That Hill (A Deal With God)" treibt mir eine Träne ins Auge - bringt die Crew Kerzen auf der Bühne. Das Konzert beginnt mit verzerrtem Gesang und Gitarrengeschrubbel (die ersten beiden Songs nerven mich) und setzt mit unwiderstehliche schöne Songs fort. Dabei gerät das Konzert fast zur Einmannshow. Sängerin Lisa Hannigan sitz oft am Fuß des Pianos und hält sich körperlich und stimmlich doch eher im Hintergrund. Ist sie krank? - jedenfalls kommt sie mit Teetasse auf die Bühne. Und Vyvienne Long spielt und singt im zweiten Drittel der Show zunächst schüchtern einen Song von ihrer neuen EP. Toll, was sie aus ihrem Cello zaubert. Ein sehr warmer Moment auf diesem Konzert, das mir doch etwas unterkühlt wirkt. Keine Frage, Mr. Rice und Band beherrschen ihr Handwerk - musikalisch ist die Band top, was sich in ausufernden Instrumentalstrecken zeigt. Und kaum ein anderer Musiker singt solch eindringlichen Songs und wirkt dabei so zerbrechlich und leidenschaftlich. Er ist wie ein Eskimo - schroff, spröde, auf der Suche nach Wärme und der Spur Leben in der (Schnee-) Wüste. Nach knapp einer Stunde und 20 Minuten ist dann Schluss. Leider gibts nur eine Zugabe, Lisa hebt die Augenbrauen und wundert sich wohl über Damiens abrupten Abgang. Schade, auch das anwesende Publikum hätte noch mehr so grossartiger Musik verkraftet.
12.03.2007
Grosse Erwartungen
Hier schon mal eine Konzertkritik vom Auftritt in Köln auf Spiegel.online. Dazu gibts auch ein paar Videos zu sehen. Also viel Spass damit und ja, es sind nur noch drei Tage bis zum Damine Rice Konzert in Berlin!
21.02.2007
Dont believe the hype...

19.02.2007
13.02.2007
25.01.2007
Brautprinzessin-Theater
WIR SIND VON DER ZÄHEN SORTE: ICH BIN NICHT UM DIE GANZE WELT HIERHERGEKOMMEN, UM DICH JETZT ZU VERLIEREN. DIE BRAUTPRINZESSIN FREI NACH S. MORGENSTERN / REGIE UWE MORITZ EICHLER
Das Ballhaus Ost schenkte uns im Dezember 2006 eine über 2 Stunden dauernde Bühnenfassung der Brautprinzessin nach dem gleichnamigen Roman von William Goldman, einer "Erzählung von wahrer Liebe und edlen Abenteuern". Das schon mal vorneweg: Goldmans eingefügte Kommentare werden nicht berücksichtigt. Die Stück ist geradeheraus inszeniert und hält sich fast wortwörtlich an den Text von Goldman, wenn auch einige Nebenhandlungen aus dem Buch, der Dramatik und zumutbaren Spielzeit wegen, getilgt wurden. Das komödiantische Stück, mit viel Humor und Ironie inszeniert, ist sehr unterhaltend und komisch, aber auch dramatisch und traurig. Es geht nämlich um alles, was die Liebe zu dem macht, was sie ist: Sehnsucht, Schmerz, Wiedersehn, Verrat, Verlust, Missverständnis, Mut, Aufopferung, Wunder und nicht zuletzt um das Verhältnis von Wunsch und Wirklichkeit in Liebesbeziehungen. Dazu kommen die durchweg tollen Schauspieler: Maja Schöne spielt die schöne, mädchenhafte Butterblume (*schmacht*) und Robert Krüger Butterblumes Traummann Westley. In den Nebenrollen fallen besonders Peter Marty positiv auf, der den fiesen Prinzen Humperdinck spielt. Fazit: unbedingt ansehen! Es gibt noch Aufführungstermine für 2007!
Wer den kompletten Text mit den erläuternden und ironischen Kommentaren von William Goldman in voller Länge erleben möchte, der sollte sich das Hörbuch besorgen. Der Sprecher Jochen Malmsheimer spricht alle Figuren mit einem besonderen Ton und schafft es, die verschiedenen Charaktere unvergleichlich differenziert wiederzugeben.
Wer den kompletten Text mit den erläuternden und ironischen Kommentaren von William Goldman in voller Länge erleben möchte, der sollte sich das Hörbuch besorgen. Der Sprecher Jochen Malmsheimer spricht alle Figuren mit einem besonderen Ton und schafft es, die verschiedenen Charaktere unvergleichlich differenziert wiederzugeben.
12.01.2007
Damien Rice in Berlin

Update 18.01.07: Auf RadioEins habe ich gestern gehört, dass die Columbiahalle für das Konzert bestuhlt sein wird. Wegen der großen Nachfrage wird auch die Loge geöffnet, deshalb gibt es auch noch ein paar mehr Karten.
Update 22.01.07: Nu sind wohl auch die letzten Karten über die Vorverkaufskassen weg!
Gilliams Tideland
Es gibt sie noch, die guten Filme! Obwohl besonders die Filme von Terry Gilliam nicht unbedingt cineastische Schonkost sind. Ich habe Gilliams neuen Film "Tideland" in Originalfassung sehen können und war fasziniert, irritiert, sprachlos und angeekelt. Mein Gefühl scheint mir zu signalisieren 'toller Film' ;-) Zu sehen sind grandiose Bilder im typischen Gilliam-Look im Breitwandformat und skurrille Gestalten in einer schrägen Geschichte. Ein Film der sich wohl nicht erklärt, wenn man ihn nur einmal sieht.
Fazit: Lest die Märchen der Brüder Grimm und ärgert keine Eichhörnchen!!!
Hier noch ein erhellendes Interview von Gilliam, das er dem Tagesspiegel anlässlich seines Besuchs in Berlin gegeben hat.

Hier noch ein erhellendes Interview von Gilliam, das er dem Tagesspiegel anlässlich seines Besuchs in Berlin gegeben hat.
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