27.04.2008

Mein Katalonien


Oh, Barcelona! Welch schöne Stadt breitet sich an der katalanischen Küste Spaniens aus, in der Tradition und Moderne zusammentreffen und sich gegenseitig immer wieder neue, anregende und lebendige Impulse geben! Mein kurzer Besuch führte mich zu netten Menschen - auf trendige Mietfahrräder - in Museen - zu einem Kathedralenbau – in die enggassige Altstadt - zu sehr leckerem Essen - in tolle Bars (z.B. das "Oviso" am George Orwell Platz) - an den Strand von Sitges und es gab für mich vieles zu entdecken ... Ein nützlicher Reisebegleiter ist der Stadtführer Barcelona, aus dem Michael Müller Verlag. Wer mehr über die Geschichte Kataloniens erfahren möchte, dem sind diese beiden Bücher ans Herz gelegt: George Orwell "Mein Katalonien" und "Kleine Geschichte Kataloniens" von Walther Bernecker. Hier gibt es noch mehr Fotos von meiner Reise.

09.04.2008

Save human rights, not the lights!

Es ist unglaublich mit ansehen zu müssen, welcher Aufwand betrieben wird, um die olympische Fackel am Brennen und die Gemüter der chinesischen Sportfunktionäre bei Laune zu halten. In London, Paris und San Francisco sind Hunderschaften der Polizei im Einsatz, um das medienwirksame Spektakel des Fackellaufs zu schützen. Dabei haben Tibet-Aktivisten den Fackellauf längst in eine globale Protestbewegung für die Menschenrechte im Allgemeinen und die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in Tibet im Besonderen umgedeutet. Und das finde ich richtig so!
Die Idee des Fackellaufs ist den Nazis zuzuschreiben, die 1936 das erste Mal am Olympischen Feuer zündelten. Die Nazis liebten solche Art von archaischen Inszenierungen sehr - siehe Parteitage und Aufmärsche im Fackelschein. Und auch damals gab es schon Bestrebungen, den Fackellauf zu stören und die Flamme zu löschen. Damit wurde auch der Versuch unternommen, auf die Schattenseiten Hitlerdeutschland aufmerksam zu machen und den Nazis nicht die Deutungshoheit medialer Inszenierungen zu überlassen. Der Fackellauf ist also historisch sehr ambivalent zu deuten und, überspitzt gesagt: die Olympiafackel von 1936 könnte auch für den Streichholz stehen, der einige Jahre später ganz Europa und die halbe Welt in Brand setzte.Doch die Spiele zu boykottieren halte ich für keine gute Idee. Denn Sport ist ja auch die Weiterführung der Politik, nur mit anderen Mitteln. Somit hoffe ich, dass so viele Athleten wie möglich nach China reisen und zeigen für was sie einstehen. Auf euch wird die Welt schauen!

8 nach 11

Ich mag solche schönen Weisheiten, die man an verschrabbelten Häuserecken in den Strassen von Berlin findet.

01.04.2008

Stoppt Snobs!

... aber wohl nicht auf der Castingallee: "Bimmel, bimmel, bammel - die Bahn fährt vorbei und ich bin schon wieder nicht dabei" * "Wollt ihr ewig frühstücken?"

31.03.2008

Alle auf einen Streich

Schön waren die Abenden in der Märchenhütte! Die Schauspieler und das gesamte Team haben sich am letzten Samstag mit einem Märchenmarathon in die - nach über 20.000 Besuchern in dutzenden Vorstellungen - wohl mehr als verdiente Spielpause verabschiedet. Es wurde noch einmal das gesamte Repertoir an Märchen gespielt. Ich habe mich noch wieder beim Stück "Das Rotkäppchen und der Wolf" sehr belustigen können - der Wolf wurde einfach grandios von Michael Schwager gespielt. Das Hexenkessel Hoftheater meldet sich in der Freiluftsaison 2008 bestimmt zurück, und wenn alles gut geht, mit einem neuen Freilufttheater, das unterhalb der Märchenhütte enstehen soll. Denn, wenn sie nicht gestorben sind ...

30.03.2008

Bier & Sex

Bier als Lebenshilfe - jedenfalls will uns das dieses alte Werbeplakat suggerieren: Gesehen im Schokoladen beim Konzert von A Whisper in the Noise ...... die am 12.04.2008 noch einmal dort spielen werden - sehr zu empfehlen!

04.03.2008

Tanz im Garbaty

Soll es nun das letzte Mal gewesen sein, dass wir im Cafe Garbaty zur Musikauswahl von DJ Axel (jeden ersten Samstag im Monat) tanzen konnten? Den Betreibern ist eine Räumungsklage anhängig. Das Garbaty ist eine feste Adresse im schmalen pankower Kulturangebot. Von Disko, Konzerten, Ausstellungen und einfach gemütlich Sitzen wird in der ehemaligen Villa des Zigarettenfabrikanten viel geboten. Das Publikum zeigt sich sowohl vom Klamottenstil, als auch vom Alter sehr heterogen. Ich mag an den Diskos im Garbaty, dass ich nicht lange brauchte, um auf die Tanzfläche zu gehen. Vive la Garbaty!

23.02.2008

Monki-Kunst

Zwischen Tanzen bei Panik & Entsetzen und Drinks im Monkey Club ist noch etwas Zeit um sich künstlerisch zu betätigen .