16.04.2011

Der letzte Schrei

James Blake ist ein grossartiger Musiker und unglaublich talentiert. Und ja, sein richtungsweisender Stil, der Dubstep und Soul mit atmosphärisch kratzenden, tief wummernden Bassflächen virtuos verbindet, ist auch nicht ganz leicht zugänglich. Aber die ausdauernde Beschäftigung mit seiner Musik wird belohnt! Sei es mit intensiven Emotionen beim Hören der Songs, als auch mit sehr persönlichen Einblicken in eine zeitgemäss minimalistisches Songwriting. Es wurde schon berichtet, dass Menschen während Blakes Live-Auftritten so tief berührt waren, dass sie plötzlich auf der Tanzfläche weinten. Die Mythenbildung um Blake nimmt schon an Fahrt auf. Heute Abend gibt es die Möglichkeit den Wunderknaben Blake im Club Berghain zu sehen und seine Arrangements mit allen Sinnen zu geniessen und sich die Tränen aus den Augen zu wischen, wenn sich Rührung und Verzückung treffen. Leider wird Blakes erwartungsvoller und lang ersehnter Auftritt ohne mich stattfinden, weil ich nicht in der Stadt bin (jammerschade) und mir ein paar Tage Erholung und Entspannung in der Natur gönne (bitternötig). So durchzieht denn wohl ein tiefer, tauber Schmerz meinen Körper ... und ein Schrei durchbricht die sternklare Nacht in der Uckermark AAAAAAARRRRRGGGHHHH!!

"I don't know about my dreams.
I don't know about my dreamin anymore.
All that I know is
I'm fallin, fallin, fallin, fallin.
Might as well fall in."

James Blake - Wilhelm Scream from TGC on Vimeo.

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